(Text: Helen Dahm Museum)
Helen Dahm und die Berner Künstlerin Bertha Züricher haben sich während ihrer Studienaufenthalte in München kennengelernt. Beide waren Mitglieder der Schweizerischen Grafikkünstlervereinigung
«Die Walze». 1903 gegründet, vereinigte diese Selbsthilfeorganisation Künstlerinnen und Künstler, die vorwiegend im Bereich Druckgrafik tätig waren. Ziel war es, diesem Genre mehr öfentliche Aufmerksamkeit und ihren Mitgliedern Einkommen zu verschaffen. Als junge Frauen engagierten sich dort Helen Dahm von 1903 bsi 1918 und Bertha Züricher von 1912 bis zum Ende der «Walze» im Jahr 1922. Erstmals überhaupt thematisieren die Ausstellung des Sommers 2024 mi Helen Dahm Museum und die zu diesem Anlass erscheinende Publikation ausführlich die Geschichte der «Walze», ihre Ausstellungen und ihre Mitglieder. Ausstellung und Publikation entstanden im Zusammenarbeit der Helen Dahm Gesellschaft mit dem Kurator Mathias Fischer, Zürich, ein Kenner der Œuvres Bertha Zürichers und Helen Dahms.
Schwerpunkt der Ausstellung ist einmal das druckgrafische Werk der beiden Frauen, das in engem Zusammenhang mit der «Walze» steht. Ein weiterer Teil widmet sich dem malerischen Schaffen der beiden Künstlerinnen. In einer exemplarischen Auswahl sind jeweils Bildpaarungen zu sehen. Es gibt interessante Paralelen in Inhalt und Technik. Überraschend, auch für Kenner, wird der Dialog zweier eigenwilliger Frauen präsentiert, die ihr Leben voll und ganz der Kunst widmeten.
Vernissage | Freitag 3. Mai 2024, 19h |
Ausstellung | 4.5.2024 bis 27.10.2024 jeden Samstag und Sonntag von 14h bis 17h |
Buchvernissage | Samstag 7.9.2024 um 17h |
Helen Dahm Museum
Chilenrain 10
8610 Oetwil am See
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